Im Jahr 2015 wurde die Stadt Bleckede in das Städtebauförderungsprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ mit der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Innenstadt und Schlossensemble“ aufgenommen. Das Fördergebiet umfasst neben dem Schlossbereich ebenso die historische Altstadt.
Im Rahmen des Förderprogramms sind umfangreiche Umgestaltungsmaßnahmen im Altstadtbereich vorgesehen. Die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und die Stärkung der Aufenthaltsqualität öffentlicher Räume stehen im Fokus der geplanten Maßnahmen. Flächen und Organisationsdefizite sind zu beseitigen und barrierefreie, zukunftsfähige öffentliche Räume mit Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Mit dem Verfahren eines Realisierungswettbewerbes soll auf der Grundlage der Wettbewerbsergebnisse die beste planerische, funktionale und wirtschaftliche Lösung für die zu realisierenden Maßnahmen gefunden werden.
Die geschätzte Herstellungskosten für die geplanten Frei- und Verkehrsanlagen des Realisierungsbereiches beträgt ca. 5,4 Millionen Euro netto.
Bleckede weist vom Grundsatz her eine in weiten Teilen intakte Innenstadtstruktur auf, was ein hohes Potential sowohl für die Bürger:innen als auch Tourist:innen der Stadt bietet. Hinzu kommt der direkte Anschluss an den Elbe-Radweg, der durch die Stadt Bleckede hindurchführt. Eine Vielzahl von Radtourist:innen besuchen bereits gegenwärtig die Stadt. Im Ortszentrum vorhandenen Sehenswürdigkeiten (Schloss, Kirche) und der weitgehend erhaltene mittelalterliche Stadtgrundriss mit den denkmalgeschützten Gebäuden sind Qualitäten, die durch eine Gestaltung der öffentlichen Räume inszeniert, erlebbar gemacht, und sowohl funktional als auch atmosphärisch gesteigert werden soll.
Insbesondere die öffentlichen Straßen sind zur Zeit vorrangig auf die Belange des Kfz‐Verkehrs ausgerichtet. Eine gleichberechtigte Partizipation aller Verkehrsteilnehmer:innen am öffentlichen Raum ist nicht gegeben. Gewünscht wird eine Aufwertung der öffentlichen Räume, die im Sinne der Aufenthaltsqualität die Innenstadt als ‚Ort des städtischen Lebens‘ weitergehend qualifiziert. Die Aufwertung der öffentlichen Räume ist somit eine wesentliche Zielstellung der städtischen Entwicklung. Vorhandene Qualitäten sollen gestärkt und Defizite beseitigt werden.
Der Ortskern ist das funktionale Zentrum der Stadt und hat bis heute in großen Teilen das historische Erscheinungsbild und den städtebaulichen Grundriss bewahrt. Eine wesentliche Aufgabenstellung im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung ist in der Entwicklung der planerischen Leitidee zu sehen, die zum einen den öffentlichen Raum als Bühne des städtischen Lebens über die Schaffung von Aufenthaltsqualität und eines „gestalterischen Leitfaden“ weitergehend qualifiziert. Zum anderen sind die Bedürfnisse der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden (Fuß-, Rad-, KFZ-Verkehr) zu berücksichtigen.
Folgende übergeordnete Zielstellungen bzw. Anforderungen sind zu benennen:
TREIBHAUS Landschaftsarchitektur
Dipl.-Ing. Gerko Schröder, Hamburg
(Entwurf: 1322)
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Planorama Landschaftsarchitektur,
Berlin
(Entwurf: 1314)
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TGP Trüper Gondesen Partner mbB
Landschaftsarchitekten
BDLA, Lübeck
(Entwurf: 1323)
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Lohrer.hochrein landschaftsarchitekten
und stadtplaner gmbh, München
(Entwurf: 1314)
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nsp landschaftsarchitekten
stadtplaner PartGmbB, Hannover
(Entwurf: 1316)
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RMP Stephan Lenzen
Landschaftsarchitekten, Köln
(Entwurf: 1317)
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JKL – Junker und Kollegen Landschaftsarchitektur
und Stadtplanung, Osnabrück
(Entwurf: 1318)
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MERA GmbH
Hamburg
(Entwurf: 1319)
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arc.lab Bergner
Dinse Theis PartGmbB, Hannover
(Entwurf: 1320)
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hochC Landschaftsarchitekten
PartGmbB, Berlin
(Entwurf: 1321)
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Bruun & Möllers
GmbH Co.KG, Hamburg
(Entwurf: 1324)
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arbos Freiraumplanung
GmbH, Hamburg
(Entwurf: 1325)
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Stadt Bleckede
Fachbereich Bauwesen
Ansprechpartnerin
Nadine Rohn
Telefon: +49 5852 977-36
E-Mail: nadine.rohn@bleckede.de
DSK Stadtentwicklung
Ansprechpartner
Klaus von Ohlen
Telefon: +49 421 897699-02
E-Mail: klaus.vonohlen@dsk-gmbh.de